Goethe & KI
Was passiert, wenn eine Künstliche Intelligenz ein Gedicht von Goethe liest und daraus ein Bild erschafft? Genau das zeigen diese Werke. Kein Mensch hat gezeichnet, kein Stil wurde vorgegeben. Nur der Text – und der Befehl, daraus eine Szene zu visualisieren.
Das Ergebnis: einzigartige Bilder, die klassische Literatur in ein neues Medium übersetzen. Keine kitschige Illustration, sondern eine eigenständige Interpretation. Die KI erkennt Stimmungen, Motive und Symbolik – und formt daraus etwas völlig Eigenes.
Diese Serie verbindet das Beste aus zwei Welten: den Tiefgang klassischer Dichtung und die Präzision moderner Technologie. Wer hier zuschlägt, bekommt nicht nur ein schönes Bild, sondern ein Stück Zukunft und ein Stück Vergangenheit.
Ideal für alle, die Kunst, Sprache und Innovation schätzen – oder einfach etwas an der Wand haben wollen, das nicht jeder hat.
Der Erlkönig
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? –
Siehst Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? –
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. –
„Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.
“Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht? –
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. –
„Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.
“Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? –
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. –
„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
“Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! –
Dem Vater grauset’s, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
Der Erlkönig
• Leinwand in Studioqualität
• ca. 4cm dicker Rahmen
• 100% umweltfreundliche Latex-Tinte